Persönlicher Burnout als Kompass - seien Sie dankbar dafür! Doch welche Bedeutung hat es für uns?
Oh, Burnout. Wenn man das Wort ausspricht, kann einem schon schwindelig werden oder man denkt an leere Kaffeetassen, überlange Aufgabenlisten und das Gefühl, müder aufzuwachen als man ins Bett gegangen ist.
Für viele Frauen, die mit geschäftlichen Zielen, persönlichen Meilensteinen, familiären Anforderungen und dem allzu menschlichen Bedürfnis zu atmen jonglieren, ist Burnout nicht nur ein Besucher - manchmal zieht es ein, packt aus und veranstaltet eine Mitleidsparty in unseren Seelen.
Doch es gibt eine Wendung: Burnout ist nicht der Bösewicht, für den wir ihn halten. Vielmehr ist er so etwas wie der brutal ehrliche Freund, der Ihnen sagt, wenn Ihre Lieblingsjeans nicht mehr passt. Und ob Sie es glauben oder nicht, das ist etwas, wofür man dankbar sein sollte.
Aber was genau ist die tiefere Bedeutung von Burnout und wie kann es zu einem Kompass werden, der uns zu uns selbst zurückführt?
Burnout erkennen: Die Metapher der Panne auf der Straße
Stellen Sie sich vor, Sie fahren auf der Autobahn in Richtung Ihres Traumziels - geschäftlicher Erfolg, innerer Frieden oder Sie werden ein meditierender Konditor. Plötzlich leuchtet die Motorkontrollleuchte auf, Dampf steigt unter der Motorhaube hervor, und das Auto bleibt stehen. Sie stecken fest. Sie können schreien, weinen, gegen den Reifen treten, oder alles zusammen. Kommt Ihnen das bekannt vor? Dieser entscheidende Moment der „Panne auf der Straße“ wird Burnout genannt. Und genau wie in diesem Szenario ist es ein Zeichen, nicht das Ende.
Nehmen wir das Beispiel einer Marketingfachfrau, die dachte, Schlaf sei etwas für Schwächlinge. Sie drängte sich durch endlose Besprechungen und Abgabetermine, strengte sich jede Woche mehr und mehr an, vernachlässigte ihre Freunde und Hobbys in dem Glauben, dass ihr Wert an ihre Leistung gebunden war. Bis sie sich eines Tages dabei ertappte, wie sie zum Mittagessen in ihren Salat schluchzte. Damals sah sie es nicht, aber das war ihr Licht - ihr Körper und ihre Seele flehten sie an, die Richtung zu ändern.
Aus Dankbarkeit lernen: Vom Burnout lernen
Wenn wir mit Burnout konfrontiert werden, ist unser erster Instinkt vielleicht, es als Versagen zu betrachten. Aber wir sollten darüber nachdenken, was passieren würde, wenn wir es als Weckruf und Wegweiser betrachten würden. Allein die Tatsache, dass wir ausbrennen, zeigt, dass uns unsere Familie, unsere Karriere und unsere Selbstverwirklichung am Herzen liegen. Burnout zeigt uns auf, wo wir falsch ausgerichtet sind, und gibt uns die einmalige Gelegenheit, dies wiedergutzumachen.
Tipp: Schreiben Sie die Bereiche in Ihrem Leben auf, die Ihnen Stress bereiten. Betrachten Sie sie nun als nicht hilfreiche Pläne. Welche Richtung könnte Ihnen wirklich helfen?
Real Talk: Tränen und Transformation
In Momenten des Burnouts fühlen sich viele Frauen überwältigt und verloren. Es kann sein, dass wir über Tabellenkalkulationen weinen oder jede berufliche Entscheidung, die wir seit dem Studium getroffen haben, in Frage stellen. Hier ist das Geheimnis: Weinen ist therapeutisch. Es wäscht die Frustration weg und macht den Kopf frei für das, was kommen wird. Sich selbst zu erlauben, verletzlich zu sein, kann zu überraschenden Enthüllungen führen.
Jana, eine Unternehmerin, ertappte sich dabei, wie sie während einer Yogastunde schluchzte, zunächst verlegen, später dankbar. Sie erkannte, dass sie die Freude an ihrem Geschäft verloren hatte. Nachdem sie ihre Prioritäten überdacht, Aufgaben delegiert und wieder Momente des Spaßes eingeführt hatte (hallo „Freitags-Tanzpausen“), kehrte sie mit neuer Energie und Konzentration zur Arbeit zurück.
Tipps, wie man Burnout mit Anmut und Humor begegnet
1. Der Ansatz „Freundinnen gegen Burnout“: Schließen Sie sich mit anderen Frauen zusammen, denen es genauso geht. Tauschen Sie sich bei einem Kaffee aus oder veranstalten Sie „Burnout-Filmabende“. Gegenseitiges Mitgefühl und Lachen sind heilsam.
2. Nehmen Sie sich Zeit für sich selbst, die Sie nicht ausschließen können: Schaffen Sie heilige Zeiträume, in denen Sie nicht arbeiten, telefonieren und sich um Erwachsene kümmern dürfen. Nehmen Sie ein Hobby auf, das Sie bisher vernachlässigt haben, oder schauen Sie eine lächerliche Fernsehsendung. Beispiel: Ein Freund blockiert die „Dienstagsbadezeit“ - ein Schaumbad ohne Ablenkung.
3. Setzen Sie neue Prioritäten und delegieren Sie: Burnout rührt oft von dem Glauben her, dass wir alles tun müssen, und zwar perfekt. Stellen Sie diesen Glauben in Frage. Sagen Sie öfter „nein“. Hat jemand gesagt, dass Sie Ihren Lebensmitteleinkauf auslagern sollen? Ja, bitte!
4. Lachen Sie über das Absurde: Manchmal können Sie in Ihrem eigenen hektischen Treiben Humor finden, um die Spannung abzubauen. Schreiben Sie Ihre eigene komödiantische „Burnout-Dankesrede“ und danken Sie allen, die Sie in diesen Zustand gebracht haben.
5. Seien Sie dankbar und reflektieren Sie: Denken Sie darüber nach, was das Burnout Sie gelehrt hat. Vielleicht ist es die Tatsache, dass Sie aufhören müssen, sich den Menschen anzupassen, oder dass es unhaltbar ist, jeden Tag bis zum Mittagessen zu arbeiten. Das sind alles Weisheiten, die Sie mitnehmen können.
Der Weg nach vorn: In der Pause einen Sinn finden
Letztendlich ist Burnout ein Zeichen dafür, dass man langsamer machen, neu bewerten und sich neu anpassen muss. Wir sind es uns selbst schuldig, zuzuhören. Sie sind nicht der Einzige, der sich überfordert fühlt, und es gibt keinen „richtigen“ Weg, mit all dem umzugehen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Kompass zerbrochen ist, dann lassen Sie Burnout das Werkzeug sein, das Sie zu einem Leben mit mehr Freude, Sinn und menschlicher Verbundenheit zurückführt.
Akzeptieren Sie es.
Lernen Sie davon.
Und lachen Sie darüber, wenn Sie können - denn was können Sie sonst tun, wenn Sie sich dabei erwischen, wie Sie in Ihren Salat weinen?
Weitermachen, meine Damen...
Und wenn das Burnout wieder auftaucht (denn seien wir ehrlich, es kann vorkommen), begrüßen Sie es mit Dankbarkeit, denn Sie wissen, dass es da ist, um Sie zu führen, nicht um Sie zu besiegen...
Erleben Sie auch Momente des „Burnout-Meltdowns“? Teilen Sie sie mit mir - mit und ohne Humor! Vielleicht ist es genau das Lachen (oder die Träne), das jemand anderes heute braucht.
Ich würde mich über Ihre Kommentare freuen...