
Step Up, Dance Up, Live Up: Wie ein Film-Franchise mein Leben in eine ewige Besessenheit vom Tanzen verwandelte
Es hat etwas Magisches, wenn der Rhythmus einsetzt und der Körper einfach weiß, was zu tun ist. Kein Denken, kein Zögern - nur pure Bewegung, Rhythmus und Energie, die aus dir heraussprudelt, als wärst du die Hauptfigur in deinem eigenen Musikvideo.
Meiner Meinung nach sind die Step Up-Filme der Grund dafür.
Der Funke, der meine Seele entfachte
Ich war ein ganz normales Mädchen, das schon in jungen Jahren zum Sport motiviert wurde.
Als Teenager bewunderte ich die Tanzvideos verschiedener Popgruppen, die ich erfolglos zu imitieren versuchte. Nach der Schule übte ich meine Kreationen zu Hause vor dem Spiegel und träumte davon, eine erfolgreiche Tänzerin zu werden.
Natürlich sah ich dann Channing Tatum im ersten Step Up-Film, wie er sich mühelos drehte, Hip-Hop mit modernem Tanz mischte und den Tanz als die einzige Art und Weise darstellte, wie sich ein Mensch bewegen sollte.
Dann kamen Step Up 2: The Streets, Step Up 3D, Revolution, All In...
Jeder Film versorgte meine Seele mit einem neuen Treibstoff, der mich dazu brachte, aufzuspringen und zu tanzen, als hinge mein Leben davon ab.
Ich war nicht nur ein Fan. Ich war wie besessen.
Tanzen war nicht mehr nur etwas zum Anschauen - es war ein Lebensstil. Ich versuchte wieder, in meinem Schlafzimmer imaginäre Tanzschlachten zu choreografieren. Auf der Straße tanzen? Nein, nein, nein - ich tanzte, als ob ich meinen eigenen Soundtrack hätte. Jedes Training im Fitnessstudio wurde zu einer regelrechten Probe.
In meinem Kopf war es nicht einfach nur ein Training.
Ich habe für meinen großen Auftritt geübt.
Lebe das Leben wie ein Musikvideo
Und das Beste daran? Es blieb nicht nur bei der Verfolgung von Teenager-Träumen.
Auch als Erwachsene bewege ich mich immer noch so, als würde ich von einer versteckten Kamera für die neuesten trendigen Tanz-Challenges gefilmt. Deshalb bin ich Fitnesstrainerin geworden, was es mir ermöglicht, in meiner Tanzwelt zu bleiben.
Sportliche Betätigung? Für mich sind es zügige Workouts für Krafttraining oder tänzerische Workouts, die für den nötigen Schwung sorgen und ganz sicher keine Langeweile aufkommen lassen.
Laufen? Nur, wenn ich so tue, als wäre es die Schlussszene in Step Up 3D, wenn sie in die letzte Tanzschlacht sprinten.
Dehnen? Dramatische, gleichzeitige Ganzkörper-Armschwingungen sind erforderlich.
Aber über den Spaß hinaus wurde mir etwas Tieferes klar: Tanzen gab mir ein Gefühl von Freiheit. Es ging nicht nur darum, cool auszusehen oder den Takt zu treffen, sondern darum, jedes bisschen Leidenschaft und Energie in mir auszudrücken.
Wie prägt der Tanz also meine Rolle im Leben?
Tanz ist für mich aus einem Grund ansteckend - er strahlt Selbstvertrauen, Kreativität und Führungsqualitäten aus. Die Menschen sehen guten Tänzern nicht nur zu, sie fühlen sich von ihnen inspiriert und spüren gleichzeitig, wie die Emotionen durch die Luft fliegen.
So war es auch bei mir.
Je mehr ich mich bewegte, desto mehr merkte ich, dass ich andere dazu inspirieren konnte, loszulassen und sich frei zu fühlen.
Ich fing an, vom Tanzen inspirierte Workouts zu leiten und die Leute zu ermutigen, das Wort „Sport“ zu vergessen und sich einfach mit Freude zu bewegen.
Denn mal ganz ehrlich - wer will sich schon durch langweilige Kurse auf dem Laufband quälen, wenn er mit einem glatten, fröhlichen Gesicht schwitzen kann?
Ich habe erlebt, wie die Leidenschaft einer Person für Bewegung die Energie einer ganzen Gruppe entfachen kann. Egal, ob ich ein Workout leite, auf einer Party tanze oder einfach nur einen Spaziergang im Laden mache (ja, ich mache das, und nein, ich bereue es nicht), die Menschen um mich herum spüren das.
Und das ist das Beste am Tanzen - es bringt Menschen zusammen, ohne dass ein einziges Wort nötig ist.
Mit einem Schlag das Leben für immer
Ich dachte immer, ich würde aus der Sache herauswachsen. Dass ich mich eines Tages in ein normales, nicht tanzendes Erwachsensein einleben würde. Eine Wendung der Geschichte: Das ist nie passiert.
Denn wenn man den Tanz einmal in seine Seele gelassen hat, geht er nie wieder weg.
Ich stelle mir mein Leben immer noch als eine Fortsetzung von Step Up vor.
Jeder Bürgersteig ist eine Bühne.
Jedes Workout ist eine Aufführung.
Jeder Moment ist eine Gelegenheit, sich lebendig zu fühlen.
Und wenn mich das seltsam macht, kannst du gerne die seltsamste Person im Raum sein - ich werde mein ganzes Leben lang tanzen.
Was hält Sie also auf?
Wenn du jemals das Gefühl hattest, in einer langweiligen Routine festzustecken, ist es vielleicht an der Zeit, deinen Lieblingssong aufzulegen, die Lautstärke aufzudrehen und dich einfach zu bewegen.
Vergessen Sie, ob Sie gut aussehen. Vergessen Sie, ob Sie es „richtig“ machen.
Tanzen Sie einfach.
Denn das Leben ist dazu da, getanzt zu werden...
Welches ist Ihr Lieblingslied für eine spontane Tanzübung? Was halten Sie von Tanzkreationen oder Tanzlektionen?
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